Mittwoch, 9. Januar 2019

Bad Pyrmont


Über Silvester mit Felix-Reisen sieben Tage nach Bad Pyrmont, angeregt von einer netten Nachbarin. Gewohnt im Steigenberger. Begrüßt mit einem nicht alkoholischen Punsch. Das Gepäck fand seinen Weg allein ins Zimmer 330 – Mansardenstockwerk. 


Am ersten Tag ein Ausflug nach Hildesheim. Dort den Dom besichtigt, besonders schön der Umgang um das Chor. Der Rosenstock zauselig wie immer.
Italienisches Mittagessen im Bäckeramtshaus am Markt, nach 45 wieder aufgebaut, schön anzusehen. Atemberaubende Treppen.

Am Sonntag ging es nach Corvey, das Kloster mit dem uralten Westwerk. Gegründet vom Sohn Karls des Großen, Ludwig der Fromme. Anschließend ein Gang durch Höxter wegen der Fachwerkhäuser, aber im Café saß es sich gut ... 

Unsere Gruppe aß an einer langen Tafel, früher mal Table d’Hote genannt. Am Abend gab’s jeweils ein üppiges Büffet. Wenn man – wie ich – im falschen Augenblick kam, sah man vom ganzen Stör und ganzen Lachs nur noch Kopf, Schwanz und Gräten. Mir blieben Fischhäppchen oder Pasteten, die aber vorzüglich schmeckten. Große Braten kann anscheinend kein Haus gut … Im Restaurant Palmengarten hab ich Bio-Riesling kennengelernt. Gut. 


Die Silvesterfeier bestand aus viel Musik in verschiedenen Räumen, 150 Euro waren entschieden zu viel Geld dafür. Die übrigen Abende haben die nette Nachbarin und ich in der Pianobar verbracht, der hauseigene Sekt war lecker und bekömmlich und die Gespräche interessant.

Natürlich musste auch die Salzgrotte ausprobiert werden, nicht im Hotel sondern in der offiziellen Wandelhalle. Ich habe schon hübschere Wandelhallen gesehen. Die letzte Besichtigung führte ins Schloss – Wasserschloss – der Grafen Waldeck-Pyrmont. Der Rückweg dann durch den Kurpark, in dem alle Beete üppig bepflanzt sind, bald werden sie blühen – vielleicht ist das Klima im Weserbergland anders als am Rhein. Die berühmten Palmen waren natürlich im Winterquartier. 


Am 3. Januar morgens lag ein wenig Schnee, als wir um ein Uhr nach Hause fuhren, war er weggetaut.

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